Neben aller Begeisterung über die Möglichkeiten der Digitalisierung der Industrie, lenkt die Vienna Cyber Security Week von 11. bis 15. März in der Wirtschaftskammer Österreich unser Augenmerk ganz gezielt auf die drohenden Gefahren.
Die Digitalisierung industrieller Produktionen – das fängt bei der Vernetzung von OT- und IT-Systemen an, geht mit der automatisierten Anbindung der Produktion an die vernetzte Supply Chain weiter und hört mit der systematischen Datenanalyse entlang der Wertschöpfungskette noch lange nicht auf – birgt grenzenlose Möglichkeiten. Umso wichtiger ist es, die neu entstehenden Risiken zu bedenken, zu erkennen und abzusichern.
Nicht nur „klassische“ IT-Bereiche unterliegen dem digitalen Wandel. Noch viel stärker betroffen sind die Betriebsumgebungen produzierender Unternehmen – von der Automobilindustrie über Pharma- und Logistikunternehmen bis hin zu Energieversorgern und Healthcare. Besonderes Augenmerk muss auf kritischen Infrastrukturen liegen, also Anlagen und Systemen mit wesentlicher Bedeutung für unsere Gesellschaft wie Strom- und Wasserversorgung, Kommunikation oder Gesundheitssysteme. Das betrifft sowohl Angriffe zur Spionage oder Sabotage als auch „banale“ Softwareausfälle. Zum Teil nutzen industrielle Kontrollsysteme Technologien, die veraltet und historisch „gewachsen“ sind und daher nicht oder unzureichend gegen Angriffe von außen oder Datenlecks abgesichert sind.
Sicherheit als grundlegender Teil des Entwicklungskonzeptes
Die Vienna Cyber Security Week bringt die Herstellenden neuer Produkte und Systeme einerseits sowie die Expert*innen zur Absicherung vor digitalen Gefahren andererseits zusammen. Gemeinsam werden in fünf Tagen Schwerpunkte rund um Sicherheit im Energiesektor, Finanzwirtschaft 5.0, Transport und Logistik, Smart Cities oder Cyber Terrorismus und Cyber Crime diskutiert.
„Smart Cities werden von Smart Citizens gebaut. Security wird dabei immer mehr Teil jeder kritischen Erfolgsfaktorüberlegung“, weiß Security-Experte Joe Pichlmayr, CEO von IKARUS Security Software sowie Mitglied zahlreicher Fachverbände: „Ohne ausreichend qualifizierte Security-Nachwuchskräfte wird’s jedoch bei Überlegungen bleiben.“
Expert*innen verzweifelt gesucht: Entdecken, begeistern und fördern
Der Fachkräftemangel in der Security-Branche ist eklatant, in Folge werden mehr und mehr potenziell unsichere Systeme geschaffen. Dabei geht es nicht nur um den Schutz bestehender Strukturen und um die möglichst schnelle Reaktion auf Anomalitäten im System. IT-Security muss als grundlegender Bestandteil jeder technischen Produktentwicklung verstanden werden. Logische Konsequenz: Das entsprechende Fachwissen muss Einzug in die Schulen und Ausbildungen finden.
Das Berufsbild der Security-Expert*innen ist noch nicht vollständig im Bildungswesen und im Hinterkopf der Lehrenden und Lernenden angekommen, klassische Ausbildungswege fehlen genauso wie das richtige Image. „IT-Security ist eine Zukunftsbranche mit hervorragenden Karrieremöglichkeiten, die allen Talenten offensteht: unabhängig von Alter, Geschlecht und auch Muttersprache“, so Joe Pichlmayr.
IT-Berufe attraktiver machen und veraltete Rollenbilder erneuern
Einen großartigen Einblick in die österreichische Unternehmen- und Produktlandschaft im Cyber Security Sektor gewinnt man am 13. und 14. März bei der Technologieausstellung „Cyber Security Cluster Austria Days“ als Teil der Vienna Cyber Security Week. Besuchen Sie IKARUS Security Software, den österreichischen Vorreiter im Sachen Antivirenforschung und -entwicklung, und viele andere Unternehmen im 1. Stock der Wirtschaftskammer Österreich. Lernen Sie unsere Branche und unsere Lösungen kennen und diskutieren Sie mit uns aktuelle Entwicklungen. Wir freuen uns auf Sie!
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