Wer auch mit Windows 7 weiterhin Betriebssystem-Updates erhalten möchte, muss seinen Rechner bis April 2019 auf Vordermann bringen: Geräte ohne SHA-2 Code Signing Support werden von Microsoft zukünftig nicht mehr unterstützt. Der Support für Windows 7 endet am 14. Januar 2020.
SHA-2 ist der Oberbergriff für kryptologische Hashfunktionen, die zur sicheren Übertragung von verschlüsselten Daten genutzt und vor allem für Integritätsprüfungen, Speicherung von Passwörtern und digitalen Signaturen eingesetzt werden.
SHA-2 löst SHA-1 ab, das im Laufe der Jahre aufgrund gestiegener Rechenleistung, Cloud Computing sowie bekannt gewordener Schwachstellen unsicherer wurde. SHA-2 gilt als sichere und empfehlenswerte Alternative.
Wie installiere ich SHA-2 Support?
In den letzten Jahren hat Microsoft beide Standards, SHA-1 und SHA-2, verwendet, um zu verifizieren, dass die Updates von Microsoft stammen und „unterwegs“ nicht bearbeitet wurden. Mit 2019 beginnt Microsoft die Umstellung auf die alleinige Nutzung von SHA-2.
User*innen mit älteren Betriebssystemversionen (Windows 7 SP1, Windows Server 2008 R2 SP1 und Windows Server 2008 SP2) müssen bis spätestens April 2019 ein Update-Paket für SHA-2 Support installieren, um auch in Zukunft Windows-Updates erhalten zu können. Für die Nutzung anderer Programme kann eine Installation bereits zuvor notwendig sein!
SHA-2 Code Signing Support: Jetzt updaten!
Die kommenden monatlichen Windows-Updates werden das SHA-2 Support Paket beinhalten. Noch schneller kann das Sicherheitsupdate (KB3033929) direkt von der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Alle erforderlichen Root-Zertifikate erhalten Sie – jetzt und in Zukunft – mit dem Windows 7-Update zu Aktualisierung der Zertifikatssperrliste (KB2524375).
IKARUS nutzt den SHA256-Standard, um Updates zu Datenbanken oder Programmen sicher und nachweislich unverändert von den IKARUS-Servern an Ihren Computer zu übertragen. So erhalten Sie verlässlich richtige und sichere Daten. Ist Ihr Gerät nicht in der Lage, die SHA-2-Zertifizierung zu entschlüsseln, meldet IKARUS anti.virus, dass keine Verbindung zum Service möglich ist. So können MITM-Attacken und Malware-Injections aktiv verhindert werden.