Das Qualifying für die diesjährige Austria Cyber Security Challenge (ACSC) hat begonnen. Bis 31. August 2023 können sich Schüler*innen, Lehrlinge und Student*innen in zwei altersgestaffelten Kategorien für das Finale der ACSC 2023 qualifizieren. Für alle Interessierten ab 26 Jahren bietet sich die Chance, in der offenen Klasse um die Österreichische Staatsmeisterschaft zu kämpfen.
12 Challenges, um sich zu qualifizieren und zu trainieren
Wer sich der Austria Cyber Security Challenge 2023 stellen will, kann sich ab sofort unter verbotengut.at/anmeldung/ anmelden und den Sprung ins HackingLab machen – auf jene Plattform, auf der die Qualifikation, aber auch die Finali gespielt werden. Auch die Hacker-Europameisterschaft 2022 wurde auf dem HackingLab gespielt.
Bis Ende August gibt es zwölf Challenges erfolgreich zu bewältigen, um sich für das Finale 3. und 4. Oktober 2023 im Design Center Linz zu qualifizieren. Die Bedingungen für die verschiedenen Teilnehmer-Kategorien sind ähnlich, aber nicht gleich: Die Zahl jener Aufgaben, die als schwer und sehr schwer klassifiziert werden, steigt mit der Altersklasse.
„Die Qualifikation ist eine Online-Bewerb und kann bequem von zu Hause, der Schule oder dem Büro in Angriff genommen werden. Im Gegensatz zum Finale, wo in Teams um die Titel gerittert wird, muss die Qualifikation jedoch allein geschafft werden“, erklärt Joe Pichlmayr, der die Austria Cyber Security Challenge mit dem Verein CSA vor 12 Jahren ins Leben gerufen hat. Vor allem neuen Teilnehmer*innen rät er, genügend Zeit für die Aufgaben einzuplanen: „Unsere Top-Spieler schaffen die Herausforderungen in wenigen Tagen – aber auch nur, wenn sie fast rund um die Uhr daran arbeiten. Sinnvoller ist es, die Aufgaben auf mehrere Tage und Woche zu verteilen – denn bei allem Ehrgeiz sollte die Challenge vor allem Spaß machen und lehrreiche Erkenntnisse mit sich bringen!“
Ausrüstung für die Austria Cyber Security Challenge
Ein handelsüblicher PC oder Laptop und gängige Bandbreiten reichen völlig aus, um die ACSC erfolgreich zu meisten. „Kniffliger wird’s schon bei der Frage nach der Software“, so Joe Pichlmayr: „Versierte Spieler haben natürlich ihr eigenes Tool-Set und ihre individuellen Vorlieben. Sich sein perfektes Set an Tools zu erarbeiten, ist eine wichtige Lektion und Voraussetzung für effizientes und rasches Hacken. Auf der HackingLab-Plattform findet ihr Empfehlungen und alles, was ihr für eine erfolgreiche ACSC benötigt!“
Jede und jeder kann sich an den 12 Challenges versuchen – es ist jedoch auch keine Schande, wenn man bemerkt, dass die Aufgaben der ACSC noch einen Tick zu schwer sind. „Genau dafür haben wir das Level1 konzipiert“, erklärt Joe Pichlmayr: „Hier haben Einsteiger und Interessierte die Chance, sich dem Thema ‚hacken‘ auch mit weniger Vorkenntnisse und viel Spaß anzunähern. Wer seine jüngeren Geschwister mit auf diese Reise nehmen möchte oder dem Security-Thema lieber ganz spielerisch nachgehen will, findet außerdem eine Reihe lehrreicher und unterhaltsamer Security-Games.“
Zu früh gibt es beim Thema (Cyber-)Sicherheit nicht: Wer ein Smartphone oder einen Rechner bedient, sollte über wichtige Verhaltensregeln und mögliche Gefahren Bescheid wissen und diese gerne spielerisch erlernen.
Beste Zukunftsaussichten für Cyber-Security-Expert*innen
Je früher das Interesse geweckt wird, Computer nicht nur zu bedienen, sondern auch zu verstehen, desto früher können Talente erkannt und gefördert werden.
Cyber-Security-Wissen und -Skills lohnen sich auch langfristig und sind am Arbeitsmarkt äußerst gefragt. Neben dem Wettbewerb fungiert die Austria Cyber Security Challenge auch als Plattform, bei der sich Talente, Profis, Quereinsteiger und zukünftige Arbeitgeber treffen und wo sich ein tragfähiges Netzwerk für Österreichs Sicherheit im Cyberspace heranbildet. Gewinnen ist dafür keine Voraussetzung: Die 25 besten Schüler*innen und Student*innen werden in das Center of Excellence eingeladen, wo sie weiter unterstützt und gefördert werden und sich mit Gleichgesinnten und Mentor*innen vernetzen können.
„Unsere Top-Spieler der vergangenen Jahre brillieren auch heute noch – gleich ob mit sehr erfolgreichen Startups etwa „hello again“ von Sebastian Auberger; der beeSecurity von Florian Bogner oder den Syslifters von Patrick Pirker und Aron Molnar“, zeigt sich Joe Pichlmayr stolz auf die Erfolge der Challenge und der Teilnehmer*innen: „Auch in Unternehmen und bei Behörden bekleiden unser früheren Finalist*innen Top-Positionen im Security-Bereich und tragen mit ihrem Engagement und Fachwissen erheblich zur Cyber-Sicherheit dieser Unternehmen bei.“
Jetzt anmelden und mitmachen: https://verbotengut.at/anmeldung/